
Evaluationsstudie von Südwind zeigt Ausbaubarkeit der Green Bonds auf – FaFin als Reviewer beteiligt
24.1.2019
„Frankfurt, 24.01.2019 : Sie sind ein klassisches Finanzinstrument: Anleihen – englisch: bonds – garantieren dem, der sie kauft, feste Zinsen und ein Recht auf Rückzahlung. Sie können aber nicht nur der Gewinnmaximierung dienen, sondern auch der Umwelt, wenn das Geld der Anleger in Öko-Projekte fließt. Dann heißen sie „Green Bonds“. Seit zwölf Jahren sind die ein Trend, der sich auf ein geschätztes Ausgabevolumen von jährlich rund 150 Milliarden Dollar gemausert hat. Doch nicht bei allem, was „Green Bond“ heißt, kann man auch sicher sein, dass „green“ drinsteckt, so positiv sie als Finanzinstrument grundsätzlich auch bleiben. Im Rahmen einer von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Studie des Bonner SÜDWIND–Instituts kam jetzt ans Tageslicht, dass von über 400 untersuchten Herausgebern von Wertpapieren nicht einmal die Hälfte offenlegt, welche konkreten Projekte mit den Green Bonds finanziert werden. Positiv: von rund 3.000 Projekten werden nur zwei Prozent als problematisch eingeschätzt, weil sich der ökologische Nutzen nicht erschließt.“
(aus der Pressemitteilung von Südwind und DBU).
Eckpunkte
Themenfeld: Integration sozial-ökologischer Kriterien
Herausgeber: Südwind e.V., Bonn
Autorin: Antje Schneeweiß
FaFin-Rolle: Review des Entwurfs der Studie
Download der Studie: hier.