Briefing Paper des Deutschen Instituts für Menschenrechte und FaFin für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales
14.07.2022
Im März 2018 veröffentlichte die Europäische Kommission ihren Aktionsplan zur Finanzierung von nachhaltigem Wachstum. Ein Teil des Plans fordert die EU auf, Klassifizierungssysteme für ökologisch und sozial nachhaltige Aktivitäten zu entwickeln, um die Finanzierung des Privatsektors auf solche Aktivitäten zu lenken. Von daher orientiert sich das Projekt u.a. eng an den aktuellen Arbeiten der EU-Platform on Sustainable Finance insbesondere zu einer „Sozialen Taxonomie“.
Bereits im Januar veröffentlichten das Deutsche Institut für Menschenrechte und Fair Finance Institute einen ersten gemeinsamen Bericht mit Empfehlungen für „Minimum Standads“. Nun ist das zweite Briefing-Papier des Forschungsprojekts erschienen. Dieses zielt darauf ab, Konzepte und Indikatoren für die standardisierte Messung von „wesentlichen Beiträgen“ zur Verbesserung sozialer Aspekte im Einklang mit den internationalen Menschenrechten zu diskutieren und zu entwickeln. Es wird dort aufgezeigt, welcher Bewertungsansatz der Investorenwelt zur Impact-Messung aus menschenrechtlicher Sicht besonders hilfreich und zudem mit aktuellen Regulierungsbemühungen kompatibel erscheint.
Beide Briefing Paper finden Sie hier.
Eckpunkte
Themenfeld: Sozial-ökologische Integration
Forschungsteam: Deutsches Institut für Menschenrechte, Fair Finance Institute
Unterstützer: Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Laufzeit: Juli 2021 bis Juli 2022