Ergebnispräsentation auf der Fintech Week in Hamburg
14.11.2018
Robo-Advisor sind ein Beispiel für sogenannte „Fintechs“ (Finanz Technologie) – Akteure, die (neue) Technologien nutzen, um Finanzdienstleistungen weiterzuentwickeln. Robo-Advisor bieten klassische Dienstleistungen eines traditionellen Finanzberaters, -vermittlers und -verwalters in digitalisierter und automatisierter Form an.
Im „Quick-Check“ hat das Fair Finance Institute untersucht, welche Rolle sozialökologische Anlagekriterien für Robo-Advisor spielen.
Das Ergebnis wurde im Rahmen der Fintech Week in Hamburg auf dem Conscious Fintech Meetup#6 am 17.10.2018 vorgestellt: Etwa 70 Prozent aller Robo-Advisor weisen in ihren Internet-Erstinformationen nicht auf die Option spezieller ökologisch oder sozial ausgerichteter Kriterien bei der Geldanlage hin. Bei weiteren 19 Prozent ist es möglich, dass das Gesamtportfolio nur zu einem Teil aus nachhaltigen Finanzmarktprodukten besteht. Nur ca. zehn Prozent (drei von 31) aller analysierten Robo-Advisor bieten nach ihren Internet-Erstinformationen Portfolios an, die komplett ökologische und soziale Kriterien berücksichtigen. Die Transparenz bzgl. der ESG-Anlagekriterien ließe sich noch optimieren. Folglich ist es noch ein gutes Stück Arbeit zu einem „nachhaltigen“ Robo-Advisor Markt.
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Eckpunkte
Themenfeld: Integration sozial-ökologischer Kriterien; Innovation
Autoren: Markus Duscha, Eric Winkler (Fair Finance Institute, Heidelberg)
Projektlaufzeit: 09/2018 – 11/2018
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