Welche Beiträge zu einer nachhaltigeren Entwicklung können komplementäre Geldsysteme unter welchen Bedingungen leisten?
Chiemgauer, Elbtaler und Co.: Welche der (häufig regionalen) Ansätze für neue Geldsysteme können zu mehr Nachhaltigkeit beitragen? Die Regio-Geld-Gruppe Heidelberg, bei der Markus Duscha über 2 Jahre mitwirkte, organisierte hierzu Vorträge aus Wissenschaft und Praxis.
30.06.2015
Eckpunkte
Themenfeld: Geldsystem
FaFin-Leistung: Mitorganisation von Veranstaltungen
Kooperationspartner: Regio-Geld-Gruppe Heidelberg
Laufzeit: 1/2015 – 6/2016
Beschreibung
Die Regio-Geld-Gruppe Heidelberg beabsichtigte durch die Einführung eines komplementären Geldsystems (also parallel zum Euro) die nachhaltige Entwicklung in Heidelberg und im Umland zu stärken.
Um ein solches Konzept fundiert zu entwickeln, wurden öffentliche Vorträge organisiert, die neben der eigenen Fortbildung auch der Information der interessierten Öffentlichkeit dienten.
Unter anderem kamen Wissenschaftler der Forschungsstätten der evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) aus Heidelberg sowie der Geldsoziologe Raimund Dietz (Wien) zu Wort und Mitwirkende der Regionalen Wirtschaftsgemeinschaft (ReWiG) aus München stellten ihre Erfahrungen vor.
Fazit der Regio-Geld-Gruppe aus diesen Erfahrungen und weiterer Studien: Der Regiogeld-Ansatz wurde wegen mangelnder Erfolgsaussichten unter den aktuellen Heidelberger Bedingungen schließlich nicht weiterverfolgt.
Weiterführende Literatur
Leinert, Sebastian: Regionale Komplementärwährungen in Deutschland. Stand und Entwicklungsmöglichkeiten. 2016